TRÄUME UND TRAUMDEUTUNG
Sigmund Freud sah im Traum den Königsweg (via regia) ins
Unbewusste. Systematische Traumdeutungen kannte man bereits
im alten Ägypten. Im Judentum und im Islam sah man in
Träumen Weisungen Gottes. Und schon Hippokrates erkannte die
Besonderheiten des Traumschlafes. Wir wissen heute, dass es
verschiedene Schlafphasen gibt. Im Tiefschlaf regelt das
vegetative Nervensystem die Körperfunktionen herunter,
dadurch können wir uns erholen. Im Traumschlaf erholen wir uns
zusätzlich seelisch. Diese Schlafphase erkennt man an den
schnelle Augenbewegungen (REM, rapid eye movement). Werden
die Traumschlafphasen gestört, fühlen wir uns am nächsten
Morgen abgespannt und unausgeschlafen, manchmal sogar
depressiv verstimmt.
Träume haben offensichtlich auch die Funktion, unser
Seelenleben zu stabilisieren oder Bedürfnisse und Ängste zu
verdeutlichen.
In der psychotherapeutischen Arbeit kann man Traumdeutung bisweilen hinzuziehen, um z.B. verborgene
Wünsche oder Unterdrücktes zu erkennen. Wichtig ist dabei, was der Träumende selbst mit seinen Träumen
verbindet und nicht, was der Therapeut ihm suggeriert.
Wissenswertes
Dr. med. Türkiz Akalin
Ärztliche Psychotherapeutin
Rolandstr. 26 · 40476 Düsseldorf
Tel. 0211/13953475
praxis@dr-akalin.de www.dr-akalin.de