PSYCHOTHERAPIEMETHODEN
Es gibt, sagen Kritiker, so viele Psychotherapiemethoden wie es
Psychotherapeuten gibt. Da ist etwas Wahres dran. Und meine
Empfehlung: Legen Sie sich weniger auf eine bestimmte
Therapiemethode fest, verschaffen Sie sich lieber einen ganz
persönlichen Eindruck von Ihrem künftigen Therapeuten!
Sie wissen, wie schwer es ist, gar nichts zu denken. Nicht einmal
in Meditation oder Entspannung kann man Gedanken loslassen;
sie springen geradezu hin und her. Dieses sogenannte „freie
Assoziieren“ kann man in der PSYCHOTHERAPIE
nutzen.
Die rechts aufgeführten Phänomene werden u.a. in der
TIEFENPSYCHOLOGISCH FUNDIERTEN PSYCHOTHERAPIE mit
einbezogen. Fokus der Behandlung hier ist stets ein aktueller
(unbewusster) Konflikt. Dabei soll nicht etwa die Gesamt-
persönlichkeit verändert werden, vielmehr versucht der Therapeut,
beeinträchtigende Aspekte zu erkennen und zu korrigieren.
Welche Störung mit welcher Therapieform behandelt werden
sollte, ist nicht im vorhinein festlegbar, sondern sollte eine
Einzelfallentscheidung bleiben.
Noch einige fachspezifische
Begriffe und ihre Erläuterungen:
ÜBERTRAGUNG = die Projektion
unbewusster Wiederholungen
früherer Beziehungserfahrungen
auf den Therapeuten.
GEGENÜBERTRAGUNG =
unbewusste oder bewusste
Wahrnehmungen und
Einstellungen des Therapeuten
dem Klienten gegenüber.
WIDERSTAND = die psychische
Kraft, mit der der Klient sich dem
Bewusstwerden im
therapeutischen Prozess
sozusagen widersetzt
REGRESSION = Rückkehr auf ein
lebensgeschichtlich früheres, also
niedrigeres Strukturniveau
Wissenswertes
Dr. med. Türkiz Akalin
Ärztliche Psychotherapeutin
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Tel. 0211/13953475
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